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Das 21. Mittelfränkische Jugendfilmfestival - und die Preise



Vom 13. bis 15. März 2009 traf sich die mittelfränkische Jugendfilmszene im Arena-Kino im Cinecittà. Junge Filmemacher/innen, Jugendgruppen, Schulklassen etc. aus ganz Mittelfranken präsentierten den Besuchern ein Wochenende lang ihre neuesten Produktionen. Darunter waren ebenso Erstlingswerke wie auch einige erstaunlich professionelle Produktionen.

Aus einer Vielzahl von Einsendungen hatten die Veranstalter ein beachtliches Programm von 56 Filmen (Gesamtspielzeit: knapp 13 Std.) zusammengestellt, das die Zuschauer mit einer breiten Auswahl an spannenden, tragischen und humorvollen Inhalten an die Kinostühle fesselte.

Den Ideen der Wettbewerbsteilnehmer/innen waren keine Grenzen gesetzt und so fanden sich beim Festival alle Themen und Genres: Liebesfilme, actiongeladene Filme, Nachdenkliches neben Witzigem, cliphafte Unterhaltung neben ansprechender Dokumentation.
Für alle interessierten Jungfilmer gab es in der Mitte des Festivals am Samstag einen zweistündigen Workshop zum Thema „Filmen mit den neuen Bildformaten – von HDV bis 4k“, der auf große Resonanz stieß. Kameramann Martin Noweck erläuterte die Unterschiede der aktuellen digitalen Consumer- und Profiformate und deren Vor- und Nachteile, beantwortete Fragen der Besucher und zeigte die Kamera RED ONE, mit der man auf digitalem Weg Kino-Qualität erreicht.

Den feierlichen Abschluss des Jugendfilmfestivals bildete die Preisverleihung am Sonntag Abend. Die von einer Jugend- und einer Fachjury getrennt voneinander ausgezeichneten Filme wurden mit dem „Mittelfränkischen Jugendfilmpreis“, einem Geldpreis, prämiert und qualifizieren sich damit für das Bayerische Jugendfilmfest, die „JuFinale“, die vom 11. bis 13. Juni 2010 in Augsburg stattfindet.

Neben den Hauptpreisen der Fach- und Jugendjury gab es zusätzliche Sonderpreise für den besten Dokumentarfilm (gestiftet von der Medienwerkstatt Franken), den Newcomerpreis ‚First Cut‘ (Filmemacher bis 18 Jahre, gestiftet vom Jugendamt Nürnberg), den Kurzfilmpreis (bis 5 Minuten, gestiftet von Franken-TV) und den Musikclip-Preis (gestiftet vom Kreisjugendring Nürnberg-Stadt). Auch die Zuschauer konnten einen Preis vergeben und mit Stimmzetteln ihren Lieblingsfilm aus dem Programm wählen (der Publikumspreis wird gestiftet vom Förderverein Evangelische Medienzentrale Bayern e.V.).


Weitere Informationen, Filmbilder und Festival-Fotos gibt es bei:
Medienzentrum PARABOL, Hermannstraße 33, 90439 Nürnberg
Tel: 0911 / 810 26 30, Fax: 0911 / 810 26 40
E-Mail: info@jugendfilmfestival.de




Die Preisträger des 21. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals



Alle Preisträger auf der Bühne ©Parabol

Für ausführlichere Informationen und alle Jurybegründungen siehe "Hauptpreise", "Sonderpreise" und "Lobende Erwähnungen" in der Navigation links.

Preise der Fachjury:

• 1. Preis:
Helene Römer Produktion (Andreas Irnstorfer & Helene Römer): „Angekommen“
250,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• 2. Preis:
Rüdiger Görlitz / reach.media: „Vollwaschgang“
200,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• 3. Preis:
Oliver Rossol: „Befindlichkeit am Ende“
150,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• Lobende Erwähnung:
Amorea Cosmalion (Christian Brüggemann): „Seidene Stille“
Sachpreis
• Lobende Erwähnung:
Die mittelfränkischen Erwachsenen (Sandy Beugler u.a.): „Die mittelfränkische Abrechnung“
Sachpreis

Preise der Jugendjury:

• 1. Preis:
BlindBertPictures (David Müller u.a.): „Jussom City Blues“
250,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• 2. Preis:
Krischan Dietmaier & Nico Degenkolb: „Kerwasau“
200,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• 3. Preis:
Daily Grind (Christopher Schlierf u.a.): „Hold on to me“
150,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• 4. Preis:
CK-Productions (Christian Kern): „Indiana Jones und der Apachen-Diamant“
100,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• Lobende Erwähnung:
Rosalin Hertrich & Michael Farkas: „DIETAPYRAMIDA“
Sachpreis

Sonderpreise:

• Dokumentarfilmpreis (gestiftet von der Medienwerkstatt Franken):
Krischan Dietmaier & Nico Degenkolb: „Kerwasau“
200,- EUR + Nominierung für JuFinale 2010
• Franken-TV Kurzfilmpreis (gestiftet von Franken-TV):
Dumpling Productions (Jan-Hendrik Stein, Jan Carl u.a.): „Ab ins Kittchen - Tätern auf der Spur“
200,- EUR
• Musik Clip (gestiftet vom Kreisjugendring Nürnberg-Stadt):
Daily Grind (Christopher Schlierf u.a.): „Hold on to me“
100,- EUR
• First Cut (gestiftet vom Jugendamt Nürnberg):
Mindcircus Filmproduktion(Hannah El-Hitami): „Sinnsucht“
200,- EUR
• Publikumspreis (gestiftet vom Förderverein Evangelische Medienzentrale Bayern e.V.):
Non Sense Entertainment: „Jean-Claude Wandern“
200,- EUR



Veranstalter:



Logos aller Mitveranstalter ©PARABOL
Veranstalter-Logos


MEDIENZENTRUM PARABOL / BEZIRKSJUGENDRING MITTELFRANKEN
in Zusammenarbeit mit
• Jugendamt der Stadt Nürnberg (Abt. Jugendarbeit / Kinder- und Jugendhaus Bertha)
• Amt für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg (Jugendzentrum für kulturelle und politische Bildung)
• Evangelische Medienzentrale Bayern
• Kreisjugendring Nürnberg-Stadt (JugendKinderKulturhaus Quibble)
• Bund der Deutschen Katholischen Jugend Nürnberg-Stadt
• Medienfachberatung für den Bezirk Mittelfranken


Unterstützer:
Gefördert wird das 21. Mittelfränkische Jugendfilmfestival von
• Bezirk Mittelfranken
• Franken-TV
• MetropolRegion Nürnberg e.V.
• Radio AFKmax
• Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH



Schirmherrschaft:
Als Schirmherr des 21. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals konnte Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, gewonnen werden.



Wettbewerbskriterien des 21. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals



Titelbild und Innenansicht der Wettbewerbsausschreibung ©Parabol

Teilnahmeberechtigt waren alle Jugendlichen, Jugend(film)gruppen, Schulklassen etc. aus dem Bezirk Mittelfranken, die zum Zeitpunkt der Fertigstellung ihres Films 12 bis 26 Jahre alt waren.
Für Kinderproduktionen gibt es ein eigenständiges Kinderfilmfestival (ohne Wettbewerb).

Eingereicht werden konnten Videofilme sowie auf Video überspielte Filmformate (Super-8, 16- und 35-mm) oder Computeranimationen. Die Produktionen sollten nicht länger als 30 Minuten sein.

Die Produktionen mussten in den Jahren 2008 oder 2009 fertiggestellt worden sein.
Es gab keinerlei thematische Vorgaben.


Jurys und Preise


Die Filme wurden unabhängig voneinander von einer Jugendjury und einer Erwachsenen(Fach)Jury prämiert, die jeweils einen 1. Preis in Höhe von 250 Euro sowie weitere Preise vergaben.

Die Erwachsenenjury war mit Journalist/innen, Medienpädagog/innen, Filmemacher/innen etc. besetzt. Der Jugendjury gehörten Jugendliche mit eigener Filmerfahrung an.



Zielsetzung des Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals



• Unterstützung jugendlicher Medienproduzenten
Sofern Jugendliche bzw. Jugendgruppen Beratung brauchen oder Probleme bei der Ausführung haben, werden sie von den Veranstaltern bei der Fertigstellung der Produktion unterstützt. In Workshops können sich Jugendliche Anregungen holen und sich informieren.

• Forum für junge Filmemacher/innen
Ihnen wird die Möglichkeit geboten, ihre Produktionen einem größeren Publikum zu präsentieren. Mit ihren Beiträgen wenden sich Jugendliche an die Öffentlichkeit, um zu zeigen, was sie interessiert, welche Sichtweisen sie haben, was sie zu sagen haben.

• Förderung von Kreativität und Auseinandersetzung
Das Jugendfilmfestival will vor allem originelle und interessante Produktionen von jungen Medienmacher/innen fördern und Anregungen zur – jugendkulturellen – Auseinandersetzung mit ihrer Lebenswelt geben.

• Einblick in die bunte Welt der Jugendmedienarbeit
Das Festival gibt einen Überblick über das, was Jugendliche aktiv mit Medien produzieren und ermöglicht einen Einblick in eine junge, eigensinnige, kreative und zum Teil erstaunlich professionell arbeitende Jungfilmer/innen- und Videoszene.

• Förderung der Kommunikation
Die Veranstalter legen besonderen Wert darauf, einen direkten Kontakt zwischen Publikum und Filmemacher/innen herzustellen. Junge Filmemacher/innen sollen die Möglichkeit haben, sich kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen, Ergebnisse und praktische Probleme zu diskutieren und sich den Fragen des interessierten Publikums zu stellen.

Fazit: Das Jugendfilmfestival gibt Impulse für die Medienarbeit in der Region.



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