Archiv  |Kontakt  |Info  |Impressum  |

Die Jugendjury wurde mit vier jungen Filmemacher/innen besetzt.


Der Jugendjury des 18. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals gehörten an:

  • Julia Birkner, 20 Jahre, Studentin der Pädagogik und Soziologie
  • Sebastian Damm, 26 Jahre, Diakon in Ausbildung
  • Moritz Frisch, 19 Jahre, Schüler
  • Sebastian Lühn, 26 Jahre, Magister der Theater- und Medienwissenschaft, freier Autor

  • Die Jugendjury prämierte drei Filme und sprach eine lobende Erwähnung aus.

    JuFiFe18: Jugendjury ©Parabol


    1. Preis der Jugendjury

    "Das Ei des Bundespräsidenten"



    Huhn auf Samtkissen in Luxusstall ©nip / beutekunstfilm
    Preisübergabe an Matthias Vogel ©Parabol
    Matthias Vogel


    nip / beutekunstfilm, 4 Min., Scope.

    Morgens irgendwo in Deutschland: Auf einer streng geheimen Hühnerfarm macht sich das bestgesicherte Frühstücksei der Bundesrepublik auf den Weg zu seinem Bestimmungsort...

    Jurybegründung:
    Im Film „Das Ei des Bundespräsidenten“ wird eine skurrile und witzige Geschichte erzählt. Er berichtet über die nicht ganz gewöhnliche Entstehung des Frühstückseis eines Staatsoberhauptes.
    Mit viel Liebe zu Details bei der Ausstattung und eindrücklichen Kulissen ermöglicht der Regisseur Matthias Vogel dem Zuschauer den Ei(n)blick in die kleine verspielte Welt dieses Filmes. Kameraführung, Schnitt und die Umsetzung im Gesamten wirken sehr ausgereift, wenn nicht schon perfekt.
    Die Jugendjury meint zu diesem Werk: Das zweite Ei des Kolumbus und somit der 1. Platz beim 18. Mittelfränkischen Jugendfilmfestival 2006.




    2. Preis der Jugendjury

    "Someday..."



    rauchender Gangster steht hinter einer jungen Frau mit Sektglas ©Kat & Martinus
    Übergabe der JuFinale-Urkunde ©Parabol
    Stellvertretend für Kat und Martinus, die sich während der Preisverleihung in Amerika aufhalten, nehmen Freunde den Preis entgegen.


    Kat & Martinus, 10 Min., DV.

    Ein Mann sitzt im Café. Ihm bleiben 44 Stunden Zeit, um die Idee für einen richtig guten Film zu finden...

    Jurybegründung:
    In einem Café versucht ein Mann eine Idee für einen Film zu finden, den er drehen möchte.
    Seine Ideen spielen sich dabei in seinem Kopf ab und werden den Zuschauern als kurze Episoden gezeigt.
    So wird auf die Genres Comic / Horror / New Wave und Stummfilm angespielt und jedes von ihnen perfekt umgesetzt, die Kamerabewegungen und Schnitte wurden Genre typisch angepasst.
    Someday überzeugt durch eine innovative Idee, die die Jugendjury mit dem 2. Platz belohnt.



    3. Preis der Jugendjury

    "Frühstück im Frühling"



    junge Frau hält einen Schoko-Maikäfer mit spitzen Fingern ©Marlene Denningmann

    Marlene Denningmann, 2 Min., DV.

    Zum Frühstück im Frühling erscheinen ungebetene Gäste...

    Jurybegründung:
    Eine spontane Idee, mit einfachen Mitteln innovativ in Szene gesetzt – das ist Marlene Denningmanns Film „Frühstück im Frühling“.
    Das komplizierte Unterfangen der Stop-Motion mit menschlichen Darstellern ist technisch brillant gelungen.
    Herausgekommen ist ein humorvoller, kurzweiliger, überraschender und auch aufgrund der ausdrucksstarken Schauspielerin Theresa Braun anspruchsvoller Film, der die Jugendjury restlos begeisterte.



    Lobende Erwähnung der Jugendjury

    "The Story of the Incredible Artist"



    Ein kleiner Roboter malt ein Bild auf einer Staffelei. ©Scriblab 277
    der Filmemacher mit Urkunde in der Hand wird von der Moderatorin interviewt ©Parabol
    Marius Herzog


    Scriblab 277, 3 Min., DV.

    Ein kleiner Roboter möchte Künstler werden und setzt alles erdenkliche daran, sein Ziel zu erreichen. - Animationsfilm.

    Jurybegründung:
    „The story of the Incredible Artist“ zeigt, was dabei herauskommt, wenn ein Roboter versucht, künstlerisch tätig zu werden.
    Trotz seiner Länge von nur drei Minuten zieht der Film den Zuschauer in seinen Bann, baut Spannung auf und überrascht mit einem unerwarteten Ende.
    Obwohl es sich hierbei um ein Debüt handelt, glänzt der Film durch technische Perfektion und viel Liebe zum Detail.