Es ist wieder so weit:

Wie jedes Jahr präsentieren auch in diesem Frühling junge Filmemacher/innen aus dem Bezirk Mittelfranken ihre Werke im Nürnberger Rio-Kino. Von insgesamt 85 Einsendungen werden diesmal 57 Filme gezeigt, die die Zuschauer mit einer breiten Auswahl an spannenden, tragischen und humorvollen Inhalten an die Kinostühle fesseln.

Doch was an diesem Wochenende in geballter Form auf der Leinwand erscheint, bedarf einer oft monatelangen Vorarbeit. Einem fertigen Film geht ein langer Prozess voraus, dem zuallererst eine gute und umsetzbare Idee zu Grunde liegen muss. Dann folgt die Entwicklung des Drehbuchs, das Organisieren der Schauspieler und Sets, das Drehen und abschließend der Schnitt.

Nicht nur Kinder und Jugendliche haben sich in ihrer Freizeit daran versucht, sondern auch Schulklassen, deren Lehrer sich die Produktion eines Films zur Vermittlung der immer wichtiger werdenden Medienkompetenz ausgewählt haben. Die aktive Videoarbeit liefert ein ideales Ausdrucksmittel, das sprachliche Barrieren überwindet und Jugendliche dazu anregt, sich mit ihrer unmittelbaren Umgebung, aber auch mit eigenen Sichtweisen und Visionen aueinanderzusetzen.

Neben der Wirkung, die die Umsetzung eines Films auf die Macher/innen selbst hat, gibt es jedoch noch eine weitere wichtige Komponente: der krönende Abschluss einer Videoproduktion, die Aufführung vor einem Publikum. Das Mittelfränkische Jugendfilmfestival bietet jungen Filmemacher/innen eine Plattform, um dies in großem Rahmen zu erleben, der Nachwuchs der Region Nürnberg als Medienstandort kann sich, seine Ideen und neuen Impulse präsentieren. Die Zuschauer erwartet dabei ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm an Filmen. Die Bandbreite reicht von experimentellen Erstlingswerken bis hin zu nahezu professionellen Produktionen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim 17. Mittelfränkischen Jugendfilmfestival!

Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg