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Grußwort des Schirmherrn des 24. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals

Grußwort des Bezirkstagspräsidenten Richard Bartsch



Portaitfoto von Richard Bartsch ©Bezirk Mittelfranken

Von dem französischen Schriftsteller und Regisseur Marcel Pagnol stammt das Zitat:
„Im Leben lernt der Mensch zuerst gehen und sprechen. Später lernt er dann, still zu sitzen und den Mund zu halten.“
Glaubt man den Medien, so verhalten sich immer mehr Jugendliche wie in diesem Zitat geschildert. Die Jugend denkt und fühlt aber anders als die meisten älteren Erwachsenen und das ist auch gut so, nur so kommt es zu neuen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Das Jugendfilmfestival, das in diesem Jahr schon zum 24-ten Mal durchgeführt wird, will Jugendliche anspornen nicht „den Mund zu halten“ sondern sie vielmehr dazu ermutigen ihre Ansichten darzustellen, ihre im wahrsten Sinne „Sicht der Dinge“ anderen zu zeigen.

Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass das Visuelle unser wichtigster Sinn ist. Aus Nachrichtensendungen im Fernsehen beispielsweise kann sich die überwiegende Mehrheit der Befragten zunächst an das eindrucksvollste Bild und die damit verbundene Information erinnern. Daher ist es besonders wichtig Jugendliche daran heranzuführen, wie filmische Bilder entstehen und welche Wirkungen sie hervorrufen.

Der Bezirk Mittelfranken widmet sich den Themen Bildung und Jugend mit besonderer Intensität und hohem finanziellen Aufwand. Ein Aufwand jedoch, der sich lohnt und dessen Intention in unser aller Zukunft gerichtet ist.

Ich bin wie jedes Jahr wieder sehr neugierig darauf, was die Teilnehmer des Jugendfilmfestivals thematisieren und darstellen werden. In Zeiten der Globalisierung unserer Umwelt bekommt der Begriff „Heimat“ eine neue Bedeutung. Die Bezirke sind durch die Bezirksordnung unter anderem auch für die Kultur- und insbesondere die Heimatpflege zuständig, deshalb freue ich mich als Bezirkstagspräsident von Mittelfranken ganz besonders auf die Beiträge zu dem Sonderthema „Heimat“.

Die Veranstalter haben 59 Filme aus den rund 80 eingereichten Werken ausgewählt, die im Rahmen des Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals im Cinecittà vorgeführt werden. Ich lade Sie sehr herzlich hierzu ein. Überzeugen sie sich davon, dass unsere Jugend alles andere zu tun imstande ist als still zu sitzen und den Mund zu halten.

Ihr
Richard Bartsch
Bezirkstagspräsident
von Mittelfranken