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Sonderpreise:



Die Preistrophäe: ein ca. 30 cm hoher goldener sitzender Hund auf kleinem Sockel ©PARABOL

  • Sonderthema "Alles öko?!"
    In diesem Jahr gibt es einen thematischen Sonderpreis, der ebenso wie die ersten und zweiten Hauptpreise zur Teilnahme an der bayerischen JuFinale 2010 in Augsburg berechtigt. Wir suchen Filme zum Thema Natur und Umwelt: unkonventionell, engagiert, kritisch, kreativ.
    Der Sonderpreis "Alles öko?!" ist dotiert mit 100 Euro und wird von der Jugendjury vergeben.

  • Dokumentarfilmpreis: Die Medienwerkstatt Franken e.V. stiftet einen Preis für den besten Dokumentarfilm mit einem sozialen, politischen oder kulturellen Thema. Im Zentrum der Dokumentation sollte eine Form der Menschendarstellung stehen, die den Betroffenen nicht zum Objekt degradiert, sondern ihn ernst nimmt und Partei ergreift.
    Der Dokumentarfilmpreis ist dotiert mit 200 Euro und wird von der Fachjury vergeben.

  • Franken-TV Kurzfilmpreis: In der Kürze liegt die Würze. Franken-TV stiftet einen Preis für den besten Kurzfilm mit einer Länge von maximal fünf Minuten. Der FrankenTV Kurzfilmpreis ist dotiert mit 200 Euro und wird von der Fachjury vergeben.

  • Videoclip-Preis: Für den besten Musik-Clip stiftet der Kreisjugendring Nürnberg-Stadt einen Sonderpreis, der von der Fachjury vergeben wird und mit 100 Euro dotiert ist.

  • First Cut: Für die Gruppe der Filmemacher/innen bis 18 Jahre wird der „First Cut“-Preis vergeben.
    Der Preis wird gestiftet vom Jugendamt der Stadt Nürnberg und ist dotiert mit 200 Euro und wird von der Fachjury vergeben.

  • Publikumspreis: Auch die Zuschauer können einen Preis vergeben und mit Stimmzetteln ihren Lieblingsfilm aus dem Programm wählen.
    Der Publikumspreis wird gestiftet vom Förderverein Evangelische Medienzentrale Bayern und ist dotiert mit 200 Euro.




SONDERTHEMA "ALLES ÖKO?!"

(100,- € + Nominierung für die Bayerische JuFinale 2010)



 ©Steve Döschner
Schirmherr Richard Bartsch mit Michael Fiebrig und Steve Döschner bei der Preisübergabe ©Parabol
Moderator Peter Romir mit Michael Fiebrig und Steve Döschner


„The Bale Mountains“

medienjargon (Steve Döschner), 8 Min., HDV

Der Nationalpark Bale Mountains, der endemische Tierarten beherbergt und Wasserreservoir für 12 Millionen Menschen ist, ist stark bedroht.

Jurybegründung (Jugendjury):
Steve Döschner und Michael Fiebrig sind sehr weit gereist, um genau zu sein bis nach Äthiopien in den Bale Mountains Nationalpark. Und die weite Reise hat sich gelohnt. Sie verstehen es, uns mit atemberaubenden Bildern und gekonnt ausgewählter musikalischer Untermalung für diese Landschaft zu begeistern.
Es ist ihnen gelungen die Vielseitigkeit der Tier- und Pflanzenarten einzufangen. Jedoch beschränken sie sich nicht nur auf die Schönheit dieses Gebiets, sondern zeigen auch, welchen Gefahren dieses Naturreservat ausgesetzt ist und berichten von den unterschiedlichen Bemühungen internationaler Wissenschaftler die Bale Mountains zu retten. Ihre Dokumentation besticht durch eine abwechslungsreiche Gestaltung und eine hervorragende handwerkliche Umsetzung. Wir freuen uns, medienjargon den Sonderpreis „Alles Öko?!“ zu verleihen und sind gespannt auf weitere Produktionen.



DOKUMENTARFILMPREIS

(200,- €)



 ©Tobias Roth
Tobias Roth mit Moderator Peter Romir bei der Preisübergabe ©Parabol
Tobias Roth mit Moderator Peter Romir bei der Preisverleihung


„Es geht mer schafft’s“

Tobias Roth, 10 Min., DV

Geralds Leben ändert sich mit 20 vollständig, als er bei einem Motorradunfall Arm und Bein verliert. Dass er sein Leben trotzdem gemeistert hat, zeigt, dass man niemals aufgeben sollte.

Jurybegründung (Fachjury):
Eine gelungene Dokumentation fängt oft mit der Wahl der Film-Protagonisten an: Schaffen sie es, den Zuschauer für sich einzunehmen, sich spannend und flüssig zu einem Thema zu äußern? Ein gutes Gespür für einen überzeugenden Protagonisten hat Tobias Roth bewiesen. Mit Gerald Fiegl, dem schwer behinderten Schwimmlehrer, hat der junge Nachwuchsfilmemacher jemanden gefunden, der seinen Film von der ersten Minute an trägt. Erstaunlich vor allem die dramaturgisch geschickt gesetzte Wende im Film: Meint man als Zuschauer anfänglich, der Film erzähle von einem tragischen Unfall und seinen Folgen, so steht plötzlich das Leben nach dem Unfall als Deutscher Meister im Behinderten-Schwimmen und als Schwimmlehrer mit nur einem Arm und Bein im Mittelpunkt. Und damit verbunden der Appell, nicht aufzugeben und optimistisch zu bleiben.
Das ist der Jury den Dokumentarfilmpreis der MEDIENWERKSTATT wert: für Tobias Roth – und seinen sympathischen Protagonisten Gerald Fiegl.



FRANKEN TV-KURZFILMPREIS

(200,- €)



 ©André Albrecht
André Albrecht mit Moderatorin Tanja Collischon und Schirmherr Richard Bartsch bei der Preisübergabe ©Parabol
André Albrecht mit Moderatorin Tanja Collischon und Schirmherr Richard Bartsch bei der Preisübergabe


„Auf den ersten Blick“

Tagträumer Filme (André Albrecht), 4 Min., 4K Redcode

Ein Mann und eine Frau in einer Bar. Sie hat sein Interesse geweckt, er traut sich aber nicht, den ersten Schritt zu machen... bis sie die Initiative ergreift.

Jurybegründung (Fachjury):
Dramaturgie, Spannung, Stimmung, eine gute Geschichte und eine ansprechende technische Umsetzung – all das und natürlich noch viel viel mehr macht einen guten Film aus. Diese Kriterien in knapp 3 Minuten unterzubringen ist eine wahre Kunst. Das Genre Kurzfilm führt deswegen zu Unrecht ein Schattendasein.
Unser Gewinnerbeitrag für den Franken TV Kurzfilmpreis zeigt wie es geht. Zunächst eine Situation, die jeder schon mal erlebt hat oder hoffentlich noch erleben wird: Ein Mann und eine Frau in einer Bar. Zarte, schüchterne Versuche der Annäherung. So wird es zumindest dem Zuschauer suggeriert. Die Stimmung perfekt eingefangen. Licht, Ton und Kamera harmonieren, unterstreichen die Dramaturgie gekonnt. Das vermeintlich anstehende Happy End erweckt in uns schon die romantische Seite.
Doch dann der Knall! Der Überraschungseffekt! Ein Faustschlag im wahrsten Sinne! Aus dem schüchternen, verlegenen Mann wird ein Monster. Eine schreckliche Vorstellung... mit einer noch schrecklicheren Botschaft: Wen kennen wir wirklich!
Herzlichen Glückwunsch an Tagträumer Filme! Ihr Werk „Auf den ersten Blick“ wird mit dem Franken TV Kurzfilmpreis ausgezeichnet.



MUSIKCLIP-PREIS

(100,- €)



 ©Jonathan Kromer / Myriam Pitschak / Adrian Schmidt
2 Mitglieder des Filmteams mit Lobo ©Parabol
Zwei Teammitglieder von der GSO-Hochschule mit Lobo


„Troy von Balthazar – ‚Catt‘ “

Jonathan Kromer / Myriam Pitschak / Adrian Schmidt, 4 Min., HDV

Ein Mann ist von der Liebe enttäuscht und flüchtet sich daraufhin in die Traumwelt, die ihm eine Maschine vorgaukelt. Musikclip zum Lied „Catt“ von Troy von Balthazar.

Jurybegründung (Fachjury):
Eigentlich ist der nur drei Minuten und zwanzig Sekunden lange Film mehr als ein Video-Clip. Zwar gibt der Song „Catt“ von Troy von Balthazar den perfekten Soundtrack zu diesem perfekt getimten Kurzfilm, doch gelingt es Adrian Schmidt, Jonathan Kromer und Myriam Pitschak in dieser kurzen Zeit eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen.
Ein von der Liebe enttäuschter Mann sitzt vor einer Maschine, die ihm eine heile Welt vorgaukelt. Mit der unerbittlichen Präzision einer Spieluhr, visualisiert durch eine klare Bildsprache, gehalten in kalten Farbtönen und mit Hilfe einer punktgenauen Schnitttechnik zieht der Film den Zuschauer in seinen Bann.
Nach einem kreativen Intermezzo in dem er versucht, die Maschine wieder zum Laufen zu bekommen, bleibt der Protagonist in Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit zurück, nicht aber der Zuschauer, der einen wunderbar verstörenden Kurzfilm genießen durfte.



FIRST CUT

(200,- €)



 ©Yougent
Filmteam “Yougent“ mit Lobo ©Parabol
Das Filmteam der Jugendgruppe "Yougent" aus Ansbach mit Lobo


„Die Nachricht“

Yougent, 8 Min., DV

Luise kriegt versehentlich eine SMS, in der zwei Gangster ein Treffen zum Verkauf von Drogen vereinbaren. Ein Junge aus ihrer Schule, der sie mag, liest die SMS und heftet sich an ihre Fersen.

Jurybegründung (Fachjury):
Der Film „Die Nachricht“ beginnt mit einem Missverständnis. Eine SMS an die Falsche gesandt, vom Falschen gelesen und falsch verstanden ist der Auftakt zu einer spannenden Kriminalstory, die auch gleichzeitig eine zarte Lovestory ist.
Ein Drogendeal in einer Kirche, die Übergabe findet am Altar statt, ein etwas ungeschickter Bodyguard, jemand der mithört, dann erwischt und gekidnappt wird und ein Retter der sich als der bestellte Killer ausgibt und schließlich die Liebe seiner Angebeteten erwidert findet, sind die Zutaten für diesen gelungenen Film der Jugendgruppe „Yougent“ aus Ansbach.
Luise Frosch, Paula Bartusch, Pascal Siebert, Alexander Bias, Juliane Gehring, Simon Splettstößer, Jaqueline Herzog, Sandra Hartmann, Kim Nadler, Rebecca Schmidt und Lilian Grauf spielen erfrischend natürlich und unbekümmert drauf los. Ein sauberer Ton und ein passender Soundtrack runden das gelungene Projekt ab.
Das Schicksal der Neugierigen, so der Untertitel, meint es eben doch manchmal gut.



PUBLIKUMSPREIS

(200,- €)



 ©Davide Grisolia
Filmgruppe D.G.F. mit Moderator Peter Romir bei der Preisübergabe ©Parabol
Die Filmgruppe DGF mit Moderator Peter Romir bei der Preisübergabe


„L.B. - Deadly Determination of Cards“

DGF - Davide Grisolia Films, 30 Min., Hi-8

Eine unbekannte Person begeht mehrere Morde. Brian Douglas, ein ehemaliger Polizist, jagt den brutalen und skrupellosen Täter.