Helena Wittmann, 8 Min., DV.
Der Film erzählt von einem dieser in sich gekehrten Momente, die wohl jeder irgendwann erlebt. Erzählt ihn bewusst in der Kulisse einer Stadt in der Nacht. Mit Menschen, die in dieser Stadt zu Hause sind und ihr alles anvertrauen. Und manchmal kann man es hören, das leise Flüstern der nächtlichen Stadt...
Jurybegründung:
Der Film „Alles ist leise...“ hält von der ersten Sekunde an, was er verspricht. Dunkelheit, diffuse Lichter und Liebe. In der Geborgenheit eines Taxis zeigt Helena Wittmann einen stillen, aber eindringlichen Moment auf und je leiser es wird, desto eindringlicher wird er.
Der Film überzeugte die Jury durch beeindruckende Bilder, exzellente schauspielerische Leistung und technisches Know-how. Dialoge sind dabei nicht nötig, die Geschichte wird durch die Personen und die Stimmung getragen.
Insgesamt eine herausragende Leistung, für die wir einstimmig den 1. Platz übergeben.
Die Jugendjury wurde mit vier jungen Filmemacher/innen besetzt.
Der Jugendjury des 17. Mittelfränkischen Jugendfilmfestivals gehörten an:
Die Jugendjury prämierte drei Filme mit und sprach zwei lobende Erwähnungen aus.
Anna Porzelt / Beimann Cineastic, 21 Min., 35 mm.
Was passiert, wenn Ritter Blaubart in seiner schaurig-schönen Burg auf die Loreley trifft? Ein düsteres Märchen nimmt seinen Lauf.
Jurybegründung:
Der Film „Puppen“ ist ein düsteres Märchen von einem alten Puppenspieler, dessen Haushälterin und einem Mädchen. Anna Porzelt ist es gelungen, dies auf faszinierend skurrile Art und Weise umzusetzen.
Besonders hervorzuheben sind die schönen Schauplätze, die eine gelungene Atmosphäre schaffen. Auch die professionellen technischen und schauspielerischen Leistungen überzeugten uns.
Wir wünschen Anna Porzelt viel Erfolg auf der Filmhochschule.
Was passiert, wenn Ritter Blaubart in seiner schaurig-schönen Burg auf die Loreley trifft? Ein düsteres Märchen nimmt seinen Lauf.
Jurybegründung:
Der Film „Puppen“ ist ein düsteres Märchen von einem alten Puppenspieler, dessen Haushälterin und einem Mädchen. Anna Porzelt ist es gelungen, dies auf faszinierend skurrile Art und Weise umzusetzen.
Besonders hervorzuheben sind die schönen Schauplätze, die eine gelungene Atmosphäre schaffen. Auch die professionellen technischen und schauspielerischen Leistungen überzeugten uns.
Wir wünschen Anna Porzelt viel Erfolg auf der Filmhochschule.
Felix Wagner, 3 Min., DV.
Ein alltäglicher Gegenstand wird so verändert, dass sein ursprünglicher Sinn kaum noch wiederzuerkennen ist und er eine Geschichte erzählt.
Jurybegründung:
„Die Glashausgruft“ erfrischt mit einem kurzen und knackigen Erscheinungsbild. Die Jury war ausgesprochen verblüfft, ein ästhetisch derart ansprechendes und ausgewogenes Produkt von einem so jungen Filmemacher vorgesetzt zu bekommen.
Was so manchem älteren Filmemacher schwerfällt, nämlich alles Überflüssige wegzulassen, gehört für Felix zum festen Repertoire. Genauso wie sein professioneller Umgang mit der Technik.
Mit einem gewöhnlichen Glas und einer geschickten Lichtkomposition schafft er eine faszinierende Welt zwischen Alltag und Fiktion.
Bravo!
Ein alltäglicher Gegenstand wird so verändert, dass sein ursprünglicher Sinn kaum noch wiederzuerkennen ist und er eine Geschichte erzählt.
Jurybegründung:
„Die Glashausgruft“ erfrischt mit einem kurzen und knackigen Erscheinungsbild. Die Jury war ausgesprochen verblüfft, ein ästhetisch derart ansprechendes und ausgewogenes Produkt von einem so jungen Filmemacher vorgesetzt zu bekommen.
Was so manchem älteren Filmemacher schwerfällt, nämlich alles Überflüssige wegzulassen, gehört für Felix zum festen Repertoire. Genauso wie sein professioneller Umgang mit der Technik.
Mit einem gewöhnlichen Glas und einer geschickten Lichtkomposition schafft er eine faszinierende Welt zwischen Alltag und Fiktion.
Bravo!
Punx, 30 Min., DV.
Punker machen sich auf den Weg zu einem Konzert auf dem Lande. Doch ihr Weg ist noch weit und erlebnisreich.
Jurybegründung:
„Unterwegs“ ist eine humorvolle, authentische, musikalisch fein abgestimmte Reise zum Arsch der Welt, wo nun mal die besten Punk-Konzerte stattfinden. Von Bier bis Pogo spannt der Film einen dramatischen Bogen zu verführerischen Feen und geklauten Fahrrädern. Unterwegs ist echt, ungekünstelt und komisch.
Grund genug für ein großes Lob.
Punker machen sich auf den Weg zu einem Konzert auf dem Lande. Doch ihr Weg ist noch weit und erlebnisreich.
Jurybegründung:
„Unterwegs“ ist eine humorvolle, authentische, musikalisch fein abgestimmte Reise zum Arsch der Welt, wo nun mal die besten Punk-Konzerte stattfinden. Von Bier bis Pogo spannt der Film einen dramatischen Bogen zu verführerischen Feen und geklauten Fahrrädern. Unterwegs ist echt, ungekünstelt und komisch.
Grund genug für ein großes Lob.
Reign Productions, 12 Min., DV.
Die Medizinstudentin Magdalena auf dem Weg ins Labor, in dem sie Tag für Tag die Ratten untersucht. Im Alltagschaos der Großstadt gefangen, kommt eines Tages doch alles anders.
Jurybegründung:
„Magdalena geht“ ist geheimnisvoll und konfrontiert die Zuschauer auf subtile Weise mit einer existentiellen Frage. Der Frage, ob man nicht alles liegen und stehen lässt und lieber verduftet.
Außerdem schaffen die Macher David Reich und Christine Hagn ein Kunststück. Sie benutzen dasselbe Filmmaterial doppelt, aber in verschiedenen Kontexten.
Dafür gibt’s ein Lob. - Gut gemacht!.